Was ist unter dem Wort Alarmanlage zu verstehen?

Beim Wort Alarmanlage handelt es sich um einen Oberbegriff für alle elektronischen Einbruchmeldesysteme. Ihre Aufgabe ist es, ungewöhnliche Vorfälle in Haus und Wohnung zu melden. Neben Einbruch zählen dazu auch Brand oder Hochwasser. Ziel ist erhöhte Sicherheit, die Eigentümer Ruhe finden lässt.

Alarmanlagen können aus vielen verschiedenen Komponenten bestehen, beispielsweise über Funk verbundene Bewegungsmelder an einem Fenster oder einer Tür. Neben einem akustischen Alarm kann ein Einbruchssystem auch automatisch die Polizei verständigen oder den Besitzer informieren.

Ein Alarm muss dabei nicht immer ein akustisches Signal zur Abschreckung auslösen, sondern kann auch stumm den Eigentümer informieren oder einen Notruf bei der Polizei absetzen.

Unter Einbruchschutz versteht man lediglich das mechanische Sichern von Wohnräumen gegen unbefugtes Betreten. Wenn Sie Fenster verriegeln oder die Haustür abschließen, zählt dies zum Einbruchschutz. Auch wenn Sie eine Alarmanlage besitzen, sollten Sie dennoch das Verschließen nicht vergessen.

Eine Einbruchmeldeanlage (EMA) arbeitet dagegen mit Elektronik. Verschiedene Sensoren erkennen einen Einbruch und melden die Information an die Einbruchmeldezentrale. Diese führt nun die Aktion aus, die im Einbruchmeldesystem gespeichert ist.

Wie funktioniert eine Alarmanlage genau?

Die Einbruchmeldezentrale ist das Herzstück von Alarmanlagen. Dieser elektronische Verteiler ist die Schnittstelle für alle Informationen – beispielsweise von Bewegungsmeldern. Sie kann über die Einstellungen an das individuelle Alarmsystem angepasst werden.

Installieren sollte eine Alarmanlage immer ein Fachmann. Das ist besonders wichtig, wenn ein Alarm einen automatischen Notruf auslösen soll. Ein Fehlalarm kann nämlich für den Betreiber kostspielig werden.

Wichtig ist bei jedem Alarmsystem – ob Funkalarmanlage oder verkabeltes System – eine Stromversorgung ohne Unterbrechung. USV lautet der Fachbegriff für unterbrechungsfreie Stromversorgung. Dadurch können Einbrecher die elektronische Überwachung nicht über die Stromleitungen abschalten. Hochwertige Alarmanlagen melden sogar, wenn der Strom unterbrochen wird.

Einfach, aber effektiv: Tür- und Fensterkontakte

Die Sicherung von Türen ist der einfachste Weg, Einbrecher abzuwehren. Türen kann jeder Kriminelle naturgemäß mit großem Werkzeug erreichen. Mit genügend Zeit lassen sich deshalb auch gute Türschlösser aufbrechen. Ein Türkontakt löst aus, wenn die Alarmanlage aktiv ist und die Tür geöffnet wird.

Fenster lassen sich ebenfalls auf diese Weise sichern. Allerdings trifft hier der Spruch zu: Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Deshalb müssen für wirksamen Schutz alle Außentüren und Fenster mit der Alarmanlage vernetzt werden – auch wenn sie normalerweise nicht geöffnet werden. Spezielle Kontakte melden, wenn Glas bricht.

Bewegungsmelder im Einbruchmeldesystem

Bewegungsmelder können Bewegungen im Umkreis von vielen Metern erkennen. Hochwertige Sensoren arbeiten dafür sogar mit Körperwärme. Bewegungsmelder lassen sich ganz flexibel einsetzen. Besonders wirksam sind sie an Orten, an denen Einbrecher sie nicht vermuten.

Handsender für Alarmanlagen

Viele Alarmsysteme müssen mit einem Sender oder einem Zahlencode aktiviert werden. Dieser Vorgang ist meist relativ kompliziert. Fehlbedienungen sind die Folge.

Moderne Ereignismeldeanlagen lassen sich mit einem Handsender einschalten. Sie sind meist nur so groß wie ein Autoschlüssel. Über Funk bedienen Sie mit diesem Sender Ihre Alarmanlage.

Sirene für Ihr Einbruchssystem?

Eine Sirene birgt Vor- und Nachteile. Lauter Sirenenalarm schreckt Einbrecher in der Regel ab. Außerdem macht er Nachbarn und Passanten aufmerksam. Andererseits verhilft das Heulen einer Sirene den Tätern zur Flucht. Bei Alarmsystemen mit stillem Alarm werden über 60 Prozent der Einbrecher gefasst. Bei Sirenenalarm sind es weniger als 20 Prozent.

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